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Wir haben uns beide für einen sozialen Beruf ent­

schieden und lernen Physiotherapeutin. Dabei

spielt alles eine Rolle, was mit dem Menschen zu

tun hat. Man hat immer wieder neue Patienten,

auf die man sich einstellen muss. Auch wenn es

dieselbe Krankheit ist, hat sie auf jeden andere

Auswirkungen. Man muss schon eine soziale Ader

haben, muss Menschen helfen wollen. Und man

muss mit Stress umgehen können. Ist nicht immer

einfach, aber wenn man mit Leidenschaft dabei ist,

ist es ein schöner Beruf.

MaryAnn und Laura

.

Ich bin für Menschen da, die einen brauchen oder die etwas brauchen.

Da geht es in einer Apotheke natürlich um Medikamente, die den

Menschen helfen, aber auch um Zuwendung, darum, ein Ohr für sie zu

haben. Manchmal hat man dafür im Berufsalltag leider nicht genug Zeit.

Wichtig ist, sich gerade auch als junger Mensch in ältere Menschen hi­

neinzuversetzen. Man sollte sie so behandeln, wie man später selbst be­

handelt werden möchte.

Soziale Berufe sehe ich vor allem im Gesundheitsbereich und in der

Pflege. Aber auch sowas wie Bildung und Erziehung gehört dazu. Ich

möchte später selbst mal einen sozialen Beruf haben, weiß aber noch

nicht genau, welchen. Ich habe da zwar noch keine praktische Erfahrung,

aber Altenpflege kann ich mir vorstellen oder etwas mit Kindern.

Hauptsache mit Menschen und für Menschen.

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Marie

.

.

Beate

.

Meine Mutter arbeitet in einem Kindergarten und mein Mitbewohner

studiert Erziehungswissenschaften. Ich selbst hab in diesem Bereich nie

viel ausprobiert, nur mal ein Praktikum im Kindergarten. Das war ganz

schön anstrengend, ein harter Job, der meiner Meinung nach nicht so

gut bezahlt wird. Wären die Arbeitsbedingungen besser, also die Gruppe

kleiner und man hätte mehr Zeit für die einzelnen Kinder, könnte ich mir

das schon auch für mich vorstellen. So wie es jetzt ist, aber eher nicht.

Soziale Arbeit heißt für mich, mit Menschen zu arbeiten. Ich habe letztes

Jahr ein FSJ im Kindergarten gemacht, das hat mich begeistert. Mir liegt

die Arbeit mit Kindern, das möchte ich auf jeden Fall beruflich machen.

Mir macht vor allem die Arbeit mit Kindern Spaß, die eine spezielle

Förderung brauchen. Deshalb habe ich mich für das Studium Lehr, Lern­

und Trainingspsychologie und Erziehungswissenschaften entschieden.

Später möchte ich mich auf Frühförderung spezialisieren.

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Marlen

.

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Johannes

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 52016

Fotos:

WiYou.de

, Illustration: VRD/fotolia

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