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Dein Service

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Dein Anschreiben

BITTE BEWERBEN

Das Anschreiben ist das wichtigste Element der Be­

werbungsunterlagen, denn hier hast du die Möglich­

keit, den Empfänger von deinen fachlichen und per­

sönlichen Qualitäten zu überzeugen.

Der erste

Eindruck ist entscheidend, also muss dein Anschrei­

ben sitzen. Es gibt dir die Möglichkeit, den Fakten des

Lebenslaufes einen persönlichen Rahmen zu geben.

Das Anschreiben kann dir dabei helfen, deine Be­

werbung positiv von der Masse abzuheben.

Besondere Bedeutung

solltest du der Form des

Anschreibens schenken,

da dich ein unordentli­

ches Vorgehen im Wett­

bewerb mit den anderen

Bewerbern weit nach

hinten wirft.

Die Länge

des Anschreibens darf ei­

ne Seite möglichst nicht überschreiten. Ob du dabei

Blocksatz oder linksbündigen Flattersatz verwendest,

bleibt dir überlassen. Außerdem ist eine Gliederung

in Absätze zu empfehlen. Finde vorerst den konkreten

Ansprechpartner im Unternehmen heraus, um den

Namen als persönliche Anrede benutzen zu können.

Sollte der Fall eintreten, dass dir kein konkreter Name

genannt wird, beginne das Schreiben mit „Sehr geehr­

te Damen und Herren“. Danach aber auf keinen Fall

einsteigen mit dem Klassiker „Hiermit bewerbe ich

mich“! Entweder startest du mit deiner besten

Fähigkeit oder deiner größten Leistung oder du ver­

knüpfst eine aktuelle Unternehmensentwicklung mit

dir: „Ihr größtes Vertriebspartnerland Kanada habe

ich während meines Studiums durch ein Auslands­

semester in Ottawa schätzen gelernt.“ In die Einlei­

tung gehört in zwei bis drei Sätzen, wofür du dich ge­

nau bewirbst. Im Hauptteil kommt dann die

dazugehörige Begründung, wieso du am besten für

den Job oder das Praktikum geeignet bist. Dabei

keine Floskeln verwenden, stattdessen lieber Bei­

spiele und Referenzen einbauen. Wähle kreative

Formulierungen, aber bleibe sachlich! Einschlei­

men ist ebenso tabu wie Übertreiben. Gehe auf je­

de Anforderung ein. Versuche zwei Kenntnisse zu

nennen, die in der Stellenanzeige nicht zur Spra­

che kamen, für die Stelle aber von Nutzen

sind/sein könnten. Anschließend ver­

fasse eine kurze Beschreibung

zu deiner derzeitigen Tätig­

keit sowie zu deinen Vor­

stellungen von der ange­

strebten Stelle.

Ein gelungener Ab­

schluss sollte selbstbe­

wusst, aber nicht un­

terwürfig klingen.

Also

verwende keine Wen­

dungen, wie „Ich würde

mich freuen von Ihnen

zu hören“, sondern bes­

ser „Ich freue mich auf

Ihre Einladung zu einem

persönlichen Gespräch“.

Auch die richtige Gruß­

formel ist nicht unbe­

deutend.

„Liebe Grüße“

empfiehlt sich nicht, da­

für aber „Mit freundli­

chen Grüßen“. Darunter

unterschreibst du mit blauer

Tinte mit deinem Vor und

Zunamen. (jw)

Alexander Raths/fotolia

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Übrigens: Entgegen der oftmals

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für richtig empfundenen

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Verfahrensweise, das Anschreiben

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selbst in die Bewerbungsmappe

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einzuheften, wird es nur lose

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auf die Bewerbungsmappe

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gelegt und mit in den Umschlag

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geschoben.

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