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Al·ten·pfle·ger (m/w)
Irgendwann geht’s einfach nicht mehr: allein aufstehen, sich selbst versorgen und den Alltag ohne Hilfe
bestreiten. Für alte Leute ist das eine schwierige Situation, in der sie auf kompetente und einfühlsame
Hilfe angewiesen sind. Altenpfleger übernehmen die Grundpflegemaßnahmen, stellen Medikamente zu
sammen und verabreichen sie, übernehmen das Wechseln von Verbänden, legen Infusionen und führen
Injektionen durch. Außerdem kümmern sie sich um eine sinnvolle Tagesgestaltung und beraten
Angehörige.
Voraussetzungen:
Neben körperlicher und psychischer Belastbarkeit sind Einfühlungs
vermögen, Verantwortungsbewusstsein, Verschwiegenheit, Selbstständigkeit, Konfliktfähigkeit, gutes
Kommunikationsvermögen und Geduld für diesen Beruf sehr wichtig.
Chancen:
Altenpfleger arbeiten in
Altenwohnund Pflegeheimen, für ambulante Pflegedienste oder in Krankenhäusern und RehaKliniken.
Weiterbildungen sind zum Beispiel im Bereich Pflegedienstleitungen möglich.
Lo·go·pä·de (m/w)
Als Logopäde untersuchst, berätst und behandelst du Menschen, die an Sprach, Stimm, Sprech oder
Schluckstörungen leiden. Je nach ärztlichem Befund erarbeitest du für jeden deiner Patienten einen indi
viduellen Therapieplan. In regelmäßigen Abständen führst du mit ihnen Sprech, Stimm, Atem oder
Schluckübungen durch und hilfst ihnen so, wieder gesund zu werden. Daneben übernimmst du organisa
torische Aufgaben.
Voraussetzungen:
Ein entsprechendes Hochoder Fachhochschulstudium oder aber
eine dreijährige Ausbildung qualifizieren dich für den Beruf des Logopäden, in dem neben Geduld und
Ausdauer auch ein hohes Interesse an Sprache und anatomischemWissen gefragt sind. Bist du außerdem
noch kommunikativ und arbeitest gern mit anderen Menschen zusammen, steht deiner Karriere als
Logopäde nichts mehr im Weg.
Chancen:
Meist arbeiten Logopäden in Krankenhäusern, Rehabilitations
zentren oder in auf Logopädie spezialisierte Arztpraxen.
Kauf·leu·te im Ge·sund·heits·we·sen (m/w)
Ein „Mirtutnichtsmehrweh“ to go bitte. Nein, auch wenn es vielleicht so klingt, Kaufleute für Gesund
heitswesen stehen nicht etwa hinter der Theke und verkaufen Gesundheit, auch keine Pillen oder Pflaster.
Sie arbeiten in der Verwaltung, wo sie Dienstleistungen und Geschäftprozesse planen und organisieren,
Leistungen abrechnen, Patientendaten erfassen oder Aufgaben im Marketing und im betrieblichen
Qualitätsmanagement übernehmen.
Voraussetzungen:
In der Regel wird die Hochschulreife verlangt.
Wichtig sind zudem gute Noten in Mathe, Deutsch, Wirtschaft und Recht sowie serviceorientiertes
Arbeiten, gute Kommunikationsfähigkeit und Verschwiegenheit.
Chancen:
Du arbeitest in Krankenhäusern,
Vorsorge und Rehabilitationseinrichtungen, medizinischen Labors, Arztpraxen oder auch bei Kranken
versicherungen und Rettungsdiensten.
Fo·ren·si·scher Psy·cho·lo·ge (m/w)
CSI Thüringen. Wie deine berühmten Kollegen im Fernsehen bist auch du als forensischer Psychologe da
mit beschäftigt, die geistigen, psychischen und sozialen Ursachen von Verbrechen zu klären. Du erstellst
Täterprofile, beurteilst Schuldfähigkeiten und bist als Sachverständiger vor Gericht gefragt, wenn es zum
Beispiel um Sorgerechtsfragen geht.
Voraussetzungen:
Du studierst Psychologie – die jeweiligen Zugangs
voraussetzungen erfährst du an den Hochschulen. Wichtig ist, dass du selbst psychisch stabil, verantwor
tungsbewusst und einfühlsam bist und gern mit Menschen arbeitest.
Chancen:
Arbeit findest du als fo
rensischer Psychologen bei der Kriminalpolizei, in Justizbehörden und Kliniken sowie in der Forschung.
Ret·tungs·as·sis·tent (m/w)
Ob Druckverband, HerzRhythmusMassage oder Halskrause – Rettungsassistenten sind bei Notfällen
meist als erste ausgebildete Lebensretter zur Stelle und führen diese oder andere Soforthilfemaßnahmen
durch, bis ein Notarzt zur Stelle ist. Darüber hinaus transportieren sie die Patienten in Krankenhäuser,
Rehaoder Pflegeeinrichtungen und erstellen Notfallprotokolle. Sind sie gerade einmal nicht im Einsatz,
dann reinigen und überprüfen sie die Ausrüstung und das Rettungsfahrzeug, sodass alles auch beim nächs
ten Notfall wieder voll einsatzfähig ist.
Voraussetzungen:
Rettungsassistenten sind kommunikativ, körper
lich fit und belastbar. Sie behalten auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf und verfügen über
ein medizinisches Grundwissen.
Chancen:
Nach der zweijährigen Ausbildung arbeiten Rettungsassistenten
bei Krankenund Rettungsdiensten, städtischen Feuerwehren, Blutspendeoder speziellen Katastrophen
diensten. (mü)
WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 52016
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